Fannys Lieblingsbücher, alte und neue:
* "Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat" von Werner Holzwarth und Wolf Erlbruch (Illustrationen). Wer hat dem Maulwurf auf den Kopf gemacht? Was für ein Spaß. Immer und immer und immer wieder.
* "Animal Opposites" von Petr Horacek. Ein hinreißendes Pop-Up-Buch über kleine und große, leise und laute, dicke und dünne, faule und hüpfende, schwere und federleichte, glatte und stachelige, langsame und schnelle, schwache und starke, weiße und bunte, winzige und riesige Tiere. Hier anzusehen.
* "Im Pyjama nach New York" von Michael Leblond. Ein Geburtstagsgeschenk für Fanny nach unserer New York-Reise, aber ich glaube, dieses Buch gefällt auch jedem Kind, das noch nicht dort war. Vorne im Buch ist nämlich eine Folie, die man nur langsam über das Buch ziehen muss, damit die große Stadt zum Leben erwacht.
* "Pop-Up Ozean" von Anouk Boisrobert und Louis Rigaud. Auch ein Geschenk und was für ein tolles: der Ozean zum Aufklappen. Die Oceano geht auf Forschungsreise, sie fährt an Walen vorbei zum Nordpol und durch einen Sturm schließlich zu einem Atoll voller Korallen. Fannys Lieblingsseite: Die mit den riesigen Walen (Mamawal und Babywal). Meine Lieblingsseite: Das Atoll mit den Korallenästen. Wunderschön (und lehrreich).
* "Wer versteckt sich?" von Satoru Onishi. Eines dieser Bücher, von denen Fanny nie genug bekommen kann, obwohl wir es schon ewig haben. Das Prinzip ist immer gleich und immer gleich aufregend: Auf jeder Seite ist eine Reihe von Tieren zu sehen, ein Hund, ein Tiger, ein Nilpferd, ein Zebra - aber auf jeder Seite verändert sich etwas. Ein Tier weint. Ein Tier schläft ein. Ein Tier dreht sich um. Aber welches?
* "Zoo-logie" von Joelle Jolivet. Dieses Buch ist riesig (nicht bloß, weil es 45 Zentimeter groß ist). Es zeigt 300 Tiere, geordnet nach Kategorien wie zum Beispiel "Heiß" und "Kalt", "Gefiedert" und "Gehörnt", "Im Meer" oder "In den Bäumen". Auf den Seiten versteckt sich außerdem ein Chamäleon, das man suchen kann. Ein Buch, das Fanny so staunen lässt wie mich (wieviele Tiere ich nicht kannte... der Kuba-Schlitzrüssler! Der Schlanklori! Oder das Mausmaki!).
* "Die Geschichte vom kleinen Loch" von Isabel Pin. Das Loch im Buch wird immer kleiner. Erst ist es der Krater eines Vulkans. Ein Loch im Eis. Und in einer Wiese. Das Loch auf einem Blatt Papier und der Abfluss in der Dusche. Ein Loch im Käse, im Türschloss, im Apfel, in der Hose, und schließlich, ganz am Ende, das kleine Loch im Bauch - der Bauchnabel. Ich mag Isabel Pin und dieses Buch unheimlich gerne.
* "Ich knack die Nuss" von Paolo Friz. Der kleine Gorilla will seine Kokosnuss knacken. Ganz alleine. Die anderen Tiere wollen ihm helfen, aber der Gorilla will es alleine schaffen, ohne Hilfe, ohne die Großen. Ganz alleine. Klar, worum es geht. Klar, was Fannys Lieblingssatz ist: "Nein, ich schaff das allein!"
* "Das Super Buch" von Dallas Clayton. Ich finde, das Super Buch ist wirklich ein super Buch, weil es zeigt, wie schön es ist, zu träumen. Groß und wild und bunt. Von Einhörnern mit Raketenantrieb, von einer Bonbonfabrik, von Zauberschiffen aus Wassermelonen oder rockenden Pavianen. Der Autor und Illustrator Dallas Clayton hatte dieses Buch eigentlich für seinen Sohn geschrieben, ("... weil ich ihn wissen lassen wollte, dass er niemals aufhören darf zu träumen") - dann wurde das Buch in den USA überraschend ein Erfolg. Nun ist es bei Diogenes erschienen und ich freue mich sehr darüber, weil es anders ist als alle Kinderbücher, die ich kenne, lauter, abenteuerlicher, verrückter, chaotischer - aber auch sehr zart und weise. Ein Buch, in dem man unzählige Details entdecken kann und sehr schlaue Sätze.
Falls ihr Lust habt, eure (alten oder neuen) Lieblingskinderbücher in die Kommentare zu schreiben... ich freue mich wirklich sehr über Empfehlungen!
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