Wenn ich den Januar in drei Worten beschreiben müsste, dann wären das: Kalt. Arbeit. Nachdenklichkeit. Aber das klingt ein wenig härter, als es war (obwohl ich auch schon entspannter in ein neues Jahr gekommen bin), denn da gab es auch noch diese drei: Wärme. Freunde. Riesenfreude. Alles in allem: Nicht der schlechteste, bloß ein anstrengender Monat. Noch ein paar Januar-Momente:
* Und da ist er doch: der Winter in Berlin. Jede Menge Schnee, wenig Licht. Ach, ja.
* Wo sind die denn nur alle geblieben? Perfekt, um sich den Winter schön zu essen: die Macarons von "Du Bonheur".
* Paul Austers "Winterjournal". Der Buchhändler, den ich mag, mag dieses Buch. Mal sehen, ob es mir auch so gefällt wie ihm.
* Kirschzweige. Grün gegen das Grau.
* Der allerletzte Tannenbaum in der Straße, irgendwie eine schöne Vorstellung, dass irgendwer noch bis Ende Januar Weihnachten gefeiert hat.
* Weil uns zum Rumbummeln zu kalt war, sind Fanny und ich einen Knödel essen gegangen. Mit extraviel Vanillesoße und Mohn. Immer wieder so gut, die Häppies.
* Lange angeschmachtet, endlich gekauft.
* Goldhahn & Sampson. Eine Stunde zwischen Kochbuch-Regalen. Und für zu Hause eine Tüte Zimtschnecken und ein paar Schokoladenfische fürs Mädchen.
Und sonst so?
Gelesen: "My Berlin Kitchen" von Luisa Weiss. Sehr gemocht.
Gehört: Bombay Bicycle Club. Boy. David Bowie. Devendra Banhart. Beethoven. Woodkid. Und zwischendrin immer wieder das hier.
Gesehen: "Der kleine Rabe Socke". "The Blacklist".
Geklickt: Love and Lemons. After DRK. B for Bonnie. Jessica Comingore. Bleubird. Sézane. Den Trailer von "Yves Saint Laurent" und "Finding Vivian Maier".
Gemufft: Über den gruseligen Kundenservice von Muji.
Gefreut: Darüber.
Gegessen: Einen Neujahrsburger mit drei Freundinnen.
Getragen: Die Crème Fraîche-Maske von Nuxe. Richtig toll.
Gebraucht: Einen guten Rat.
Gerochen: Die Hyazinthen in der Küche.
Gemocht: Shakshuka zum Abendbrot.
Kommt gut ins Wochenende.
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