EIN PAAR DINGE, DIE WIR GERADE MÖGEN




Hier sind ein paar Dinge, die uns gerade Spaß, Freude, gute Laune machen. Für Kleine und Große. Ihre und meine.

EIN KOCHBUCH
// SIE
„Entdecke, was dir schmeckt” von Anke M. Leitzgen & Lisa Rienermann 
Ein Buch, das Kindern Lust aufs Essen und Kochen, Probieren und Experimentieren macht. Wir sind ein bisschen früh dran – das Buch ist eigentlich erst für Kinder ab 6, aber Fanny hat es sich bei Goldhahn & Sampson sehr stolz selbst ausgesucht und als Vorlese-Rumblätter-Guck-Rezepte-Aussuch-Buch funktioniert es auch ganz toll. Weil es Fragen stellt, die (auch mich) neugierig machen: Warum ist Riechen für das Schmecken so wichtig und wie funktioniert das überhaupt mit dem Schmecken? Welches Obst und Gemüse gibt es in welchem Monat und jetzt gerade? Und was kann man alles mit einem Ei oder einer Kartoffel kochen? Spannend, informativ und sehr schön gestaltet.

// ICH
„My Darling Clementine – Recipes from my real food kitchen” von Emma Galloway
Ein Geschenk, über das ich mich irre gefreut habe, denn die Rezepte von Foodbloggerin Emma Galloway sind nicht nur wunderschön fotografiert, sondern größtenteils auch angenehm alltagstauglich und immer sehr gesund. Als Erstes auf meiner Liste: die Blaubeer-Bananen-Frühstücksmuffins, die Avocado-Frühlingsrollen, der Auberginen-Tomaten-Feta-Salat, die Linsen-Spaghetti, das Bananen-Dattel-Olivenöl-Brot und die Mango-Limetten-Slushies. Und wenn es dann mal Pfirsiche gibt: der Pfirsich-Rosmarin-Joghurt-Kuchen. Hier ist ihr Weblog. Und hier ein paar Worte darüber, warum sie gluten- und laktosefrei kocht.

EINE APP
// SIE 
„Fiete”
Mit Seemann "Fiete" kann man 18 kleine Abenteuer erleben: Man kann ihm helfen, seinen Kutter zu beladen, ein Papierschiffchen fahren zu lassen oder eine Schatzkiste zu öffnen. Das Fiete-Memory „Match” mögen wir auch sehr gerne (auch wenn Fiete uns beim Orte-Memory immer den Eiffelturm klaut). Erwähnen möchte ich an dieser Stelle aber auch die App „Knard”, die uns ihr Erfinder Christoph Minnameier zum Ausprobieren gegeben hat. In dem interaktiven Bilderbuch werden die Abenteuer von Waldgnom Knard erzählt, die Geschichte seiner abenteuerlichen Reise durch eine magische Welt voller Trolle, Rittermädchen und Zauberer. In dieser Geschichte steckt viel Liebe und Sinn fürs Detail, auch die Gestaltung ist wirklich gelungen  – für Fanny ist „Knard” gerade noch ein bisschen zu gruselig, aber eigentlich ist diese App auch erst ab 5.

// ICH 
„Oblique Strategies”
1975 haben sich der Musiker Brian Eno und der Künstler Peter Schmidt einen Stapel Karten ausgedacht. Auf den Karten stehen Sätze, die Künstlern dabei helfen sollen, Blockaden zu überwinden, indem sie den Gedanken eine neue Perspektive oder andere Herangehensweise bieten. In der App gibt es alle vier Editionen der Karten von 1975, 1978, 1979 und 1996. Wenn ich hier sitze und beim Schreiben nicht weiterkomme, drücke ich öfter mal auf die App. "Emphasize differences" steht dann da zum Beispiel. Oder: "What is the simplest solution?" "Work in a different speed." "Do the last thing first." Auf Wikipedia kann man mehr über „Oblique Strategies” nachlesen.

EINE CD
// SIE 
„Herzlichen Glückwunsch, kleines Huhn” von Susanne Koppe, Franziska Biermann und Nils Kacirek
24 Kinderlieder („Alle Vögel sind schon da”, „Backe, backe Kuchen” oder „Der Mond ist aufgegangen”) wild interpretiert. Beim ersten Hören ist man überrascht, dass „Wide-wide-wenne” wie ein Countrysong klingt oder „Heut ist ein Fest bei den Fröschen am See” nach Latin, beim zweiten Hören will man sofort mitsingen und tanzen (und ganz ehrlich: so geht´s mir nicht mit jeder Kinder-CD). Man hört den Machern an, was für einen Spaß sie hatten – und genau diesen Spaß hat man beim Hören auch. Passend zur CD gibt es ein illustriertes Buch mit Noten, den Texten und einer Zeichnung pro Lied – alle Zeichnungen zusammen erzählen dann die Geschichte vom Geburtstag des Huhnes. Hier ein bisschen mehr.

// ICH 
”Ibeyi” von Ibeyi
Als ich neulich nicht einschlafen konnte, hab ich noch „TTT” geguckt und so Ibeyi entdeckt, das Debüt der kubanischen Zwillingsschwestern Naomi und Lisa-Kaindé Díaz. Ich habe dieses Album in den letzten Tagen viel gehört und weiß doch nicht, wie ich diese Musik beschreiben soll – aber vielleicht ist irgendeine Genrezuteilung auch gar nicht so wichtig, entscheidend ist ja, was die Musik mit einem macht – und dieses Album verhakt sich, es trifft und rührt mich. (Hier ein bisschen mehr über sie).

EIN HEFT
// SIE 
„Olli und Molli Kindergarten”
Fanny blättert genauso gerne Hefte wie ihre Mama und das „Olli und Molli”-Heft, das wir einmal im Monat mit der Post bekommen, ganz besonders gerne. Wahrscheinlich, weil es wirklich für Kinder von 3-6 Jahren gemacht ist. Im ersten Teil des Heftes kann man die Welt entdecken (da wird zum Beispiel eine Bücherei erklärt oder warum man nachts eigentlich schlafen muss). Im zweiten Teil gibt es Bastelanleitungen und Mandalas zum Ausmalen, im dritten Teil Vorlese-Geschichten, zum Abschluss einen Bastelbogen. Im letzten Heft gab´s zum Beispiel ein Wimmelbild von Paris im Schnee, eine Bastelanleitung für Korken-Figuren, eine Vorlesegeschichte von „Familie Blümchen im Schnee” und einen Bastelbogen für ein Schlittenrennen mit Erdnuss-Männchen. Wirklich schön. Hier zu bestellen.

// ICH 
„Bon Appetit”
Jeden Monat warte ich auf die Email, die mir sagt, dass ich mir die neueste Ausgabe von „Bon Appetit” herunterladen kann, einem amerikanischen Magazin, das mit heiligem Ernst, großem Spaß, fundiertem Wissen und manchmal auch herrlicher Durchgeknalltheit übers Essen, Kochen und Trinken schreibt. Dazu kommen Fotos, die einen immer bloß laut aufstöhnen lassen. Was für ein tolles, leidenschaftliches Food-Magazin. Zwei Hefte, die noch darauf warten, gelesen zu werden: „The Heritage Post – Magazin für die Frau” und das neue „Eltern”-Magazin.

EIN BUCH
// SIE 
„Die große Zooparade” von Judith Drews 
Wenn ich mich richtig erinnere, dann hat ein Slomo-Leser "Die große Zooparade" empfohlen. Und ich bin wirklich dankbar für diesen Tipp, denn dieses Buch ist lustig, hübsch illustriert und sehr schön, wenn das Kind langsam Lust auf Buchstaben und Zahlen bekommt. In diesem Buch wird nämlich ein neuer Zoo eröffnet. Zu Beginn des Buches ist er noch leer – die Tiere sind aber schon auf dem Weg und kommen nach und nach beim Zoodirektor an, von der Anakonda bis zum Zebra. Und am Ende, nein, das verrate ich nicht.

// ICH 
fange jetzt mal mit „Telegraph Avenue” von Michael Chabon an. Die erste Seite, die er mir immer von jedem neuen Buch vorliest, ist schon so gut. Ich wünschte, mir fielen Sätze wie dieser ein, aber Sätze wie dieser fallen nur Michael Chabon ein: „Mondgesichtig, massig und mild bekifft stand Archy Stallings, ein Baby auf dem Arm, in einem rehbraunen Kordanzug und einem kürbisfarbenen Rollkragenpullover, der seine berüchtigte, aber nicht unvorteilhafte Ähnlichkeit mit Gamera betonte, der riesigen, fliegenden Mutantenschildkröte aus dem japanischen Kino, hinter dem Verkaufstresen von Brokeland Records."

Was mögt ihr denn gerade gerne? Ich freu mich in dieser Grippewoche über Tipps. Kommt gut ins Wochenende!


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