Kandierte Blüten selber machen - Essbare Blüten mit Zucker herstellen

Hallo zusammen,

heute zeige ich euch, wie ihr kandierte Blüten selber machen könnt. Gerade für Torten und Cupcakes eine wunderschöne und sehr natürliche Dekoration, die auch mitgegessen werden kann.

Kandierte Blüten sind auch relativ einfach herzustellen, es bedarf nur etwas Übung und Geduld für die Trocknungszeit im Ofen. Aber bei dem Ergebnis wartet man doch gerne, oder? :)

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• Kandierte Blüten selber machen •



Essbare Blüten:

kandierte blüten selber machen, cupcake deko, tortendeko, diy, zuckerblumen selber machenZunächst brauchen wir essbare Blüten. Das sind in der Regel ganz schön viele. [Hier] habe ich eine tolle Seite gefunden, wo alle essbaren Blumen alphabetisch sortiert sind.

Trotzdem gilt immer: keine gespritzten Blumen verwenden. Entweder sollten diese Bio-Qualität haben, oder eben aus dem eigenen Garten sein.

Außerdem müssen die Blüten komplett trocken sein, also dürfen sie vorher nicht gewaschen werden. Ihr könnt sie aber vorher etwas abpusten, um groben Schmutz zu entfernen.


Kandierte Blüten selber machen:

Zum Kandieren von Blüten gibt es zwei verschiedene Varianten. Die eine Variante wird mit Gummar HT (Gummi Arabicum) hergestellt, die zweite mit Eiweiß.

1. Variante: Blüten mit Eiweiß kandieren

Für diese Variante wird 1 Eiweiß in einer Schüssel verquirlt. Mit einem Pinsel wird nun jedes Blütenblatt beidseitig mit dem Eiweiß bepinselt.

In einer zweiten Schüssel bereitet ihr euch den Zucker vor. Mit feinstem Zucker wird das Ergebnis später umso schöner.

Dies erfordert vielleicht 2-3 Blüten Übung, da die Blüten gleichmässig und dünn eingepinselt werden muss, damit der Zucker auch gleichmässig haften bleibt und somit keine Zuckerklumpen entstehen.

Die bepinselten Blüten werden in den Zucker gelegt und von beiden Seiten damit bedeckt und anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt.

Zuletzt müssen die Blüten für 1-2 Stunden bei 100°C Ober- und Unterhitze im Ofen trocknen. Die Trocknungszeit hängt davon auch von den Blüten und eurem Ofen ab, also zwischendurch immer mal wieder reinschauen, es könnte auch länger bzw. kürzer dauern.

Wichtig ist nur, dass die Blüten am Ende so trocken sind, dass ihr sie quasi zerbröseln könntet. Auch der Zucker muss trocken sein.


Vorteil:
Das Eiweiß ist einfach und günstig zu beschaffen 
Nachteil:
Die Blüten sind wegen des Eiweißes nur 3-4 tage haltbar

2. Variante: Blüten mit Gummar HT kandieren

Für die zweite Variante benötigen wir Gummar HT (Gummi Arabicum). Dabei handelt es sich um einen rein pflanzlichen Ballaststoff, der die Blüten haltbar machen soll. Ihr könnt es in jeder Apotheke kaufen oder im Internet bestellen.

Das Gummar HT wird mit dem Wasser vermischt, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind.

Mit dieser Tinktur werden die Blüten wie bei Variante 1 eingepinselt und anschließend in den Zucker gelegt.

Auch hier geht es bei 100°C Ober- und Unterhitze für etwa 1-2 Stunden in den Ofen.

Nachteil:
Gummar HT gibt es fast nur in großen Mengen zu kaufen, wobei ihr damit auch viel backen könnt, oder auch essbaren Glitzer herstellen könnt.
Vorteil:
Die Blüten sind bis zu 4 Wochen haltbar

Ich habe die essbaren Blüten z.B. auch schon für meine Nutella-Cupcakes verwendet. So kann man jedes Dessert hübsch dekorieren! Das Rezept dazu findet ihr übrigens [hier].

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Liebste Grüße,
eure Äna

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