Hallöchen zusammen,
ich habe vor kurzem eine Longboard Geburtstagstorte für einen Freund gemacht und möchte euch natürlich auch zeigen, wie ich das ganze gemacht habe.
Innen ist die Motivtorte mit Kokosgeschmack und mit einer Schoko-Ganache eingestrichen.
1. Biskuit & Ganache:
Für den Biskuit habe ich dieses [Rezept] verwendet, den Teig aber in einfach in einem etwas höheren Backblech mit etwa 5cm Rand gebacken (39cmx26cm).
Sobald der Biskuit gebacken und abgekühlt ist, wird er in der Mitte durchgeschnitten, damit wir die Stücke stapeln können und die Torte somit etwas höher wird.
Für die Ganache habe 300ml Sahne gekocht, und über 500g kleingehackte Vollmilchkuvertüre gegeben. Wenn sich die Sahne und Kuvertüre verbunden haben und ihr eine flüssige Schokosoße erhaltet, muss die Ganache auskühlen, bis sie fest wird. Das dauert auch einige Zeit - am besten, ihr bereitet die Ganache einen Tag vorher vor, oder zumindest einige Stunden, bevor ihr sie braucht.
• Ich habe die Ganache einen Tag zuvor vorbereitet. Dann war sie am nächsten Tag richtig fest, weshalb ich sie bei 100°C für 3-5 Minuten in den Ofen gestellt habe, bis die Konsistenz ähnlich wie bei Nutella war.
Zum Tränken habe ich 2EL Kokossirup von Monin mit 4EL Milch vermischt und zuerst über den unteren Boden geträufelt.
Der Boden wird dann mit Ganache eingestrichen und der zweite Boden wird darauf platziert. Dieser wird ebenfalls mit der Kokosmilch beträufelt und dann wird die ganze Torte eingestrichen. Das könnt ihr zuerst auch nicht ganz so präzise machen, da nach dem ersten Einstreichen der Kuchen für 30 Minuten in den Kühlschrank kommt, und erst danach wird sauber eingestrichen, sodass auch die Kanten ausgearbeitet werden.
Wenn die Torte schön eingestrichen ist, kommt sie wieder in den Kühlschrank und wir machen mit der Deko weiter.
2. Fondant Longboard:
Für das Longboard müssen zunächst einige Einzelteile hergestellt werden: das Brett, 4 Räder, 2 Stangen und 2 Halteelemente für die Standen.
Dazu habe ich zwei Farben von Fondant benötigt - grünen und gelben - in den ich noch etwas CMC geknetet habe, damit vor allem das Brett und die Stangen später fest aushärten und nicht kaputt gehen.
Brett:
Den gelben Fondant habe ich dünn ausgerollt und mir eine Schablone aus Papier ausgeschnitten für das Brett. Dann habe ich mit einem Skalpell (oder ihr könnt auch ein Messer verwenden) das Muster aus dem Fondant geschnitten und die Kanten nachbearbeitet.
Zum Trocknen habe ich das Brett auf einen mit Frischhaltefolie ausgelegten Teller gelegt, der an den Rändern etwas gebogen ist. Ein Longboard ist ja ebenfalls etwas gebogen. An den Seiten habe ich zusätzlich etwas Küchenpapier gelegt, damit auch die langen Seiten einen leichten Bogen bekommen.
Das Brett muss dann für mind. 24h aushärten.
Räder:
Für die Räder habe ich grünen Fondant verwendet, den ich zuerst in eine gleichmässige Rolle gerollt habe, und dann 4 gleiche Stücke abgeschnitten habe. Hier habe ich übrigens den Velvet Fondant von Birkmann ausprobiert. Der lässt sich wirklich einfach ausrollen und kneten, schmeckt zudem lecker und hat trotzdem eine gewisse Festigkeit, die zum Modellieren super geeignet ist.
Daraus formt ihr kleine Räder. An einer Seite wird noch eine kleine Kuhle gearbeitet, weil hier nachher Schrauben reinkommen. Dazu habe ich mit einer großen Lochtülle einen kleinen Kreis eingedrückt, das Innenleben etwas mit dem Skalpell herausgeholt, und mit einem Balltool alles wieder zurechtgeformt.
Für die Schrauben habe ich wieder gelben Fondant verwendet, kleine Kugeln geformt, und in die Kuhlen geklebt. Mit einem Messer oder flachen Modelliertool könnt ihr noch ein Kreuzmuster eindrücken und dann müssen auch die Räder 24h aushärten.
Stangen & Halterung:
Für die Stangen habe ich aus gelbem Fondant eine lange Rolle gerollt, und mir zwei Stangen daraus geschnitten. Diese sollten etwas breiter als das Brett sein, damit es von den Proportionen stimmt.
Für die Halterung habe ich aus dem gelben Fondant zwei gleichmässige Kugen geformt, und mit einem länglichen Gegenstand (z.B. ein Tool, oder Stift) eine Rille gedrückt, bis hier die Stangen reinpassen.
Anschließend werden die Kugeln noch etwas eckig zurecht geformt und müssen wie die Stangen auch 24h aushärten.
Nach etwa 20 Minuten habe ich aber noch Zahnstocher in die Seiten der Stangen gepiekst, und die Räder darauf gesteckt, damit der Fondant später nicht zu fest ist, und die Zahnstocher nicht mehr reingedrückt werden können. Da die Stangen aber noch relativ weich und instabil sind, habe ich darunter geknäulte Frischhaltefolie gepackt, damit der Halt gewährleistet wird.
Deko:
Zur Deko habe ich die Stangen und die Halterungen für einen metallischen Effekt mit etwas Goldpuder bestäubt.
Das Board habe ich einfach Freihand angemalt. Dazu habe ich mir bei Google eine Vorlage für ein Chamäleon gesucht, um zumindest eine genaue Vortellung über die Anatomie zu erhalten ;)
Dann habe ich mit Lebensmittelstiften von Birkmann das Muster aufgemalt. Um die Zeichenstriche etwas zu verblenden, habe ich einen Q-Tipp in etwas Wodka getunkt, leicht ausgedrückt, und über das Bild gestrichen.
Zuletzt habe ich nur noch die Torte mit schwarzem Fondant eingedeckt, und meine Einzelteile mit Royal Icing zusammengeklebt. Zuerst das Brett auf der Torte, darauf die Halterungen, und dann noch die Räder.
Fertig ist die Geburtstagstorte! :)
Ihr könnt euch die Anleitung hier auch nochmal Schritt für Schritt anschauen:
Liebe Grüße,
eure Äna!
ich habe vor kurzem eine Longboard Geburtstagstorte für einen Freund gemacht und möchte euch natürlich auch zeigen, wie ich das ganze gemacht habe.
Innen ist die Motivtorte mit Kokosgeschmack und mit einer Schoko-Ganache eingestrichen.
• Motivtorte Rezept - Longboard Geburtstagstorte selber machen •
1. Biskuit & Ganache:
Für den Biskuit habe ich dieses [Rezept] verwendet, den Teig aber in einfach in einem etwas höheren Backblech mit etwa 5cm Rand gebacken (39cmx26cm).
Sobald der Biskuit gebacken und abgekühlt ist, wird er in der Mitte durchgeschnitten, damit wir die Stücke stapeln können und die Torte somit etwas höher wird.
Für die Ganache habe 300ml Sahne gekocht, und über 500g kleingehackte Vollmilchkuvertüre gegeben. Wenn sich die Sahne und Kuvertüre verbunden haben und ihr eine flüssige Schokosoße erhaltet, muss die Ganache auskühlen, bis sie fest wird. Das dauert auch einige Zeit - am besten, ihr bereitet die Ganache einen Tag vorher vor, oder zumindest einige Stunden, bevor ihr sie braucht.
• Ich habe die Ganache einen Tag zuvor vorbereitet. Dann war sie am nächsten Tag richtig fest, weshalb ich sie bei 100°C für 3-5 Minuten in den Ofen gestellt habe, bis die Konsistenz ähnlich wie bei Nutella war.
Zum Tränken habe ich 2EL Kokossirup von Monin mit 4EL Milch vermischt und zuerst über den unteren Boden geträufelt.
Der Boden wird dann mit Ganache eingestrichen und der zweite Boden wird darauf platziert. Dieser wird ebenfalls mit der Kokosmilch beträufelt und dann wird die ganze Torte eingestrichen. Das könnt ihr zuerst auch nicht ganz so präzise machen, da nach dem ersten Einstreichen der Kuchen für 30 Minuten in den Kühlschrank kommt, und erst danach wird sauber eingestrichen, sodass auch die Kanten ausgearbeitet werden.
Wenn die Torte schön eingestrichen ist, kommt sie wieder in den Kühlschrank und wir machen mit der Deko weiter.
2. Fondant Longboard:
Für das Longboard müssen zunächst einige Einzelteile hergestellt werden: das Brett, 4 Räder, 2 Stangen und 2 Halteelemente für die Standen.
Dazu habe ich zwei Farben von Fondant benötigt - grünen und gelben - in den ich noch etwas CMC geknetet habe, damit vor allem das Brett und die Stangen später fest aushärten und nicht kaputt gehen.
Brett:
Den gelben Fondant habe ich dünn ausgerollt und mir eine Schablone aus Papier ausgeschnitten für das Brett. Dann habe ich mit einem Skalpell (oder ihr könnt auch ein Messer verwenden) das Muster aus dem Fondant geschnitten und die Kanten nachbearbeitet.
Zum Trocknen habe ich das Brett auf einen mit Frischhaltefolie ausgelegten Teller gelegt, der an den Rändern etwas gebogen ist. Ein Longboard ist ja ebenfalls etwas gebogen. An den Seiten habe ich zusätzlich etwas Küchenpapier gelegt, damit auch die langen Seiten einen leichten Bogen bekommen.
Das Brett muss dann für mind. 24h aushärten.
Räder:
Für die Räder habe ich grünen Fondant verwendet, den ich zuerst in eine gleichmässige Rolle gerollt habe, und dann 4 gleiche Stücke abgeschnitten habe. Hier habe ich übrigens den Velvet Fondant von Birkmann ausprobiert. Der lässt sich wirklich einfach ausrollen und kneten, schmeckt zudem lecker und hat trotzdem eine gewisse Festigkeit, die zum Modellieren super geeignet ist.
Daraus formt ihr kleine Räder. An einer Seite wird noch eine kleine Kuhle gearbeitet, weil hier nachher Schrauben reinkommen. Dazu habe ich mit einer großen Lochtülle einen kleinen Kreis eingedrückt, das Innenleben etwas mit dem Skalpell herausgeholt, und mit einem Balltool alles wieder zurechtgeformt.
Für die Schrauben habe ich wieder gelben Fondant verwendet, kleine Kugeln geformt, und in die Kuhlen geklebt. Mit einem Messer oder flachen Modelliertool könnt ihr noch ein Kreuzmuster eindrücken und dann müssen auch die Räder 24h aushärten.
Stangen & Halterung:
Für die Stangen habe ich aus gelbem Fondant eine lange Rolle gerollt, und mir zwei Stangen daraus geschnitten. Diese sollten etwas breiter als das Brett sein, damit es von den Proportionen stimmt.
Für die Halterung habe ich aus dem gelben Fondant zwei gleichmässige Kugen geformt, und mit einem länglichen Gegenstand (z.B. ein Tool, oder Stift) eine Rille gedrückt, bis hier die Stangen reinpassen.
Anschließend werden die Kugeln noch etwas eckig zurecht geformt und müssen wie die Stangen auch 24h aushärten.
Nach etwa 20 Minuten habe ich aber noch Zahnstocher in die Seiten der Stangen gepiekst, und die Räder darauf gesteckt, damit der Fondant später nicht zu fest ist, und die Zahnstocher nicht mehr reingedrückt werden können. Da die Stangen aber noch relativ weich und instabil sind, habe ich darunter geknäulte Frischhaltefolie gepackt, damit der Halt gewährleistet wird.
Deko:
Zur Deko habe ich die Stangen und die Halterungen für einen metallischen Effekt mit etwas Goldpuder bestäubt.
Das Board habe ich einfach Freihand angemalt. Dazu habe ich mir bei Google eine Vorlage für ein Chamäleon gesucht, um zumindest eine genaue Vortellung über die Anatomie zu erhalten ;)
Dann habe ich mit Lebensmittelstiften von Birkmann das Muster aufgemalt. Um die Zeichenstriche etwas zu verblenden, habe ich einen Q-Tipp in etwas Wodka getunkt, leicht ausgedrückt, und über das Bild gestrichen.
Zuletzt habe ich nur noch die Torte mit schwarzem Fondant eingedeckt, und meine Einzelteile mit Royal Icing zusammengeklebt. Zuerst das Brett auf der Torte, darauf die Halterungen, und dann noch die Räder.
Fertig ist die Geburtstagstorte! :)
Ihr könnt euch die Anleitung hier auch nochmal Schritt für Schritt anschauen:
Liebe Grüße,
eure Äna!
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